“Weiberfasching“ in Köln am Donnerstag,  12. Februar  2015

Als 2. Faschingsevent fuhren insgesamt 3 Mitglieder (mit 1 Freundin) zum Straßen-Karneval nach Köln, und zwar am “Weiberfasching“ am Donnerstag, 12. Februar 2015. Es wurden beim Busunternehmen Plätze in einem der insgesamt 5 Busse, die in Gießen starteten, reserviert und die Fahrt begann bereits um 7.10 Uhr am Morgen. Gegen 10 Uhr waren wir dann in Köln und wurden direkt am Dom rausgelassen. Die Rückfahrt wurde auf 20 Uhr festgesetzt, da der Bus - wie uns der Fahrer erklärte - 9 Stunden ruhen muss, bevor es zurückging.

Um es vorweg zu nehmen: Durch eine Bombenalarm am Bahnhof (in der Nähe des Doms), hat die Polizei die Straße für mind. 1 Stunde abgesperrt, so dass kein Fahrzeug mehr durchkam. Wir fuhren also erst nach 21 Uhr zurück nach Gießen. Aber der sogenannte „Straßenkarneval“ in Köln war m. E. alle Umstände und Mühe wert. Es war echt sehr viel los - sowohl auf den Straßen rund um Fischmarkt, Heumarkt usw., aber auch - und vor allem in den Kneipen. Ein paar „erfahrene Köln-Reisende“ aus unserem Bus hatten uns 4, bevor wir uns ins „Getümmel“ gestürzt haben, erzählt, dass um 10 Uhr schon alle Kneipen voll waren und wir nirgendwo mehr rein kämen. Das stimmte zu Glück nicht, denn wir lernten in der 1. Kneipe, die wir dann – nachdem wir uns erst auf dem Heumarkt umgesehen und gestärkt haben - eine Frau aus Bonn kennen, die uns erzählte, dass gegenüber eine Kneipe („Papa Joe – die älteste Jazzkneipe in Köln) öffnet und wir uns auf die Galerie stellen konnten. Dort stehe man/frau sehr geschützt, habe hinter sich eine Sitzbank und könne das ganze Lokal gut überblicken, sagte sie. Aufgrund dieses Insidertipps wechselten wir also dann nach dem 1. Kölsch die Kneipe und platzierten uns auf der Galerie. Der Tipp war echt „Gold wert“, da die Kneipe dann keine halbe Stunde später ziemlich voll wurde und auch blieb. Da es später kaum noch möglich war, einen Lokalwechsel vorzunehmen - und wir das auch nicht wollten -  blieben wir also (bis auf kleinere Ess- und Raucherpausen) im „Papa Joes“ und verließen es erst wieder gegen 19 Uhr, um nach einem Zwischenstopp mit Imbiss zum Bus zu laufen.

 Als Fazit ist festzustellen: Es war sehr viel los, wie man sicher auch schon desöfteren in Fernsehberichten gesehen hat, aber es war toll - und ganz anders als in Hessen. Allerdings muss man das „ Abfeiern“ und den Kneipen-Karneval“ mögen. Unser Bus ist dann gegen 23.30 Uhr in Gießen zurückgekehrt und wir 4 machten uns dann müde, etwas kaputt, aber ansonsten „wohlbehalten“ auf den Heimweg - allerdings ohne eigene Pkws  Ich denke, wir sind nächstes Jahr wieder dabei !

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