Führung im „Dunkelkaufhaus“ in Wetzlar mit anschließendem Shoppen und Abendessen am Samstag, 16. April 2016

Obwohl wir vom Vorstand einige Bedenken hatten, ob wir eine Führung im „Dunkelkaufhaus“ in Wetzlar anbieten sollten, haben wir es gewagt und im Februar eine solche “Veranstaltung“ in unseren Terminplan aufgenommen. Nachdem sich 12 (bzw. später dann 14) Personen angemeldet haben, habe wir den Termin für den 16.04.2016 fest gebucht.

An diesem Mittag, als wir am Bahnhof in Gießen eintrafen, waren allerdings nur 10 Personen zum “Abenteuer“ bereit. Also ging es dann los und wir trafen sogar noch vor 13.30 Uhr im „Dunkelhaushaus“ in Wetzlar“ ein.

Wir wurden von einem (blinden) Mitarbeiter des Museums im Empfang genommen, nachdem wir mehrere Gruppenfotos gemacht haben, und alle „Damen“ ihre Jacken und auch Handtaschen abgelegt hatten. Zuvor fragte er, ob alle Anwesenden immer zuverlässig wissen, wo rechts und links ist. Da diese Frage nicht eindeutig mit „Ja“ beantwortet wurde, wurde empfohlen, dass sich jede von uns den linken Ärmel etwas hoch wickelt. Dann ging es los, und wir marschierten im Entenmarsch ins „tiefe Dunkel“ hinein.  Mit der linken Hand an der linken Wand tasteten wir uns ungefähr in die Mitte des Raumes und mussten dann einen Gegenstand ertasten (ich verrate nicht welchen). Diejenigen, die falsch lagen, sollte dann „Bruder Jakob“ singen. Es lagen fast alle falsch (bis auf Heike Heinschild), so dass wir singen mussten - Heike als Chorleiterin am lautesten und textsicher !

Danach tasteten wir uns weiter an der Wand entlang, wurden dann nacheinander  an einen Tisch geführt, auf dem sich auf 3 Bretter insgesamt 9 Gegenstände befanden, die je einen Beruf symbolisieren. Diese galt es zu erraten, was als „Gemeinschaftsprojekt“ auch gut gelungen ist. Danach ging es (in anderer Zusammensetzung der Teilnehmerinnen) weiter links entlang der Wand.. Gleichzeitig mussten wir einen Satz bzw. die zugehörigen Buchstaben, die an der Wand angebracht sind, ertasten. Anschließend sollte sich dann jede von uns auf einen der Barhocker setzen, die sich an der Theke befanden. Nach einiger Zeit hatte jede von uns die Buchstaben erfühlt und seinen Sitzplatz erreicht, so dass wir nach dem Lösungssatz gefragt wurden. Da ein einzelnes Wort nicht ganz korrekt war, musste Anja zurück zur Wand gehen und nochmals „fühlen“; sie hat dann jeden Buchstaben lauft gerufen und wir haben das Wort „als Gemeinschaftsprojekt“ zusammengesetzt. Erst danach konnten wir an der Theke unsere Getränke bestellen, die wir dann auch bekamen und ohne „Unfälle“ gekonnt entgegen genommen haben. Zum Schluss ging es dann ans Bezahlen, was eine besondere Herausforderung war. Aber nachdem wir dies auch gemeistert hatten, war „Licht am Ende des Tunnels“, wir kamen wieder ins Helle und einige waren erleichtert, diesen „Spaziergang“ gut überstanden zu haben.

Anschließend spazierten wir erst mal in die Wetzlarer Altstadt und besuchten einige Boutiquen, die noch offen hatten. Anschließend kehren wir dann - in kleineren Gruppen - in verschiedene Cafés ein und trafen uns dann gegen 18 Uhr - nach einem Besuch im „Forum“ zum Shoppen - vorm Einkaufscenter, um zum gemeinsamen Abendessen ins „Bootshaus“ Wetzlar zu gehen. Danach ging es per Bahn zurück nach Gießen. Alle machten am Ende des Tages den Eindruck, dass ihnen der Ausflug gut gefallen hat und sicher auch noch genug Zeit für die liebste Beschäftigung von Frauen (Shoppen) geblieben ist.

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