Bericht der Damen-Vereinigung 1959/2009 "Fiftyniners"

für das Jahr 2017

Unser Winterspaziergang im Januar führte uns an der Lahn entlang, nach einem Einkehrschwung bei Ute, zur Badenburg. Im urigen Ritterkeller ließen wir uns Köstlichkeiten aus der "Burgenschmauskarte", wie Knoblauchsuppe, Hinkelschenkel, Burgknochen schmecken.
Auch in der Umgebung von Gießen gibt es sehr interessante Ausflugsziele!

Im März trafen sich 12 Personen im Café „Paprika“ zum Brunch. Das Angebot war überwältigend viel und sehr gut, so dass alle Anwesenden zufrieden und mehr als gesättigt waren.

9 „Wanderfreudige“ erwanderten an einem herrlichen Sonntag im April gut gelaunt den 11 Km langen Rundkurs „auf Schäfers Spuren“ nahe Hungen.

Nach gut 2 ½ Stunden erreichten wir das Lokal „Sterntaler“ in Hungen und konnten unser Mittagessen im Freien genießen. Es war mal wieder ein wunderbarer und sehr gelungener „Wander-Tag“.

Ende April fand die erste der sehr beliebten Führungen statt.

Bei strahlendem Sonnenschein besuchten wir den Alten Friedhof in Gießen und konnten auch die Friedhofskapelle besichtigen.

25 Personen erfuhren während der 2stündigen Führung durch Fr. Dr. Jutta Failing sehr viel Wissenswertes über den Alten Friedhof. Insbesondere zu einigen besonderen Grabmälern, wie etwa das der Familie Gail. Auch die Friedhofskapelle konnten wir besichtigen.

Außerdem gab es vielfältige Erläuterungen zur Geschichte des Alten Friedhofs. Zum Abschluss der Führung besichtigten wir noch den jüdischen Teil.

Erstaunt waren wir darüber, dass auf dem gesamten Gelände im Laufe von 500 Jahren ca. 30.000 Menschen beerdigt worden sind.

Zum Mittagessen gingen wir ins benachbarte Restaurant „Akropolis“.

Im Mai fuhren 9 „Fiftyniners“ mit dem Zug nach Darmstadt und nahmen an einem geführten Rundgang auf der Mathildenhöhe mit 180 m die höchste Erhebung der Darmstädter Innenstadt - teil.

Während der 1stündigen Führung erläuterte uns die Gästeführerin ausführlich, wie und wann dieses Gesamtkunstwerk, das möglicherweise in 2 Jahren als Weltkulturerbe ausgewiesen werden soll, entstanden ist. Vom 6. Stock des Hochzeitsturms hatten wir eine gute Übersicht über die Stadt bis zur Frankfurter Skyline. Die russisch-orthodoxe Kirche haben wir ebenfalls besichigt.

Das Mittagessen gab es im nahe gelegene Lokal „Rumpelstilzchen“. Es schmeckte sehr gut und wir waren von der sehr netten Bedienung sehr angetan.  Unsere 2. Vorsitzende, Heike, haben wir für die Auswahl dieses Lokals sehr gelobt.

Danach gingen wir hinunter in die Innenstadt und flanierten durch die City. Auf dem gerade stattfindenden Bürgerfest nahmen wir noch zwei Gläschen Sekt zu uns, bevor wir auf den Heimweg machten. Fazit: „Das war eine wirklich schöne Fahrt“.

Im Juni nahmen wir, nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, zum zweiten Mal an der  kulinarischen Wochenmarktführung teil. Diese kam bei den Teilnehmern wieder sehr gut an.

Im Juli fuhr eine kleinere Gruppe mit der Fa.  Gimmler nach Oppenheim zu „Weck, Worscht und Wein“. Auch diese Aktivität hat allen Teilnehmern sehr gut gefallen.

Im August radelten 3 Mitglieder durch das schöne Erlental.

Ebenfalls im August besuchten 12 Mitgliedern (mit Anhang) in Fulda das Musical „Der Medicus“. Die Aufführung hat alle Teilnehmer begeistert.

Jahreshöhepunkt war unsere Wochenendfahrt nach Würzburg Anfang September.
24 „Fiftyniners“ fuhren mit der Fa. Höchsmann zunächst nach „Wertheim Village“. Dort hatten wir reichlich Gelegenheit zum Shoppen, Bummeln, Mittagessen usw. ehe wir weiter nach Würzburg ins Hotel  „Wittelsbacher Höhe“ fuhren.

Das Hotel liegt auf einer Anhöhe und zu Fuß ca. 30 Minuten von der Würzburger Innenstadt entfernt.

Den freien Nachmittag nutzten einige – zu Fuß oder mit dem Bus - zu einem ersten Besuch der Würzburger Innenstadt. 
Nach einem „fränkischen Dreigang-Menü“  (Weinrahmsuppe, Tafel­spitz mit Kartoffeln usw. und Dessert) machten wir uns auf zur gebuchten Nachtwächterführung.

Am Brunnen vor dem Rathaus in Würzburg empfing uns einer der zahlreichen Nachtwächter, die an diesem Abend in Würzburg unterwegs waren und startete mit seiner interessanten und kurzweiligen Stadtbegehung.

Wir hatten bei der mehr als 1 stündigen Führung sehr, sehr viel Spaß. Der Rundgang endete an der Marienkapelle am Marktplatz, an der uns der Nachtwächter noch die „unbefleckte Empfängnis“ anhand eines Reliefs erläuterte. (Ich nenne hier nur das Stichwort „Ohr“!!!) Es war zum Kaputtlachen!!!

Zum Abschluss des Abends „enterten“ wir kurzerhand ein Gartenlokal gegenüber der Marienkapelle und gönnten uns u. a. noch einen Schoppen Wein.

Nach dem Frühstück führte uns die Gästeführerin, Frau Eckart, auf dem sehr weitläufigen Gelände der Festung Marienberg rd. 1 ½ Stunden herum. Ihre Erläuterungen und Erklärungen waren sehr interessant und kurzweilig.

Danach gingen wir zu Fuß Richtung Würzburger Innenstadt zu einem kleinen Mittagessen mit  anschließendem Shoppen, Bummeln, Dombesichtigung usw.

Vor dem gebuchten Ritteressen gönnten sich einige noch ein Glas Wein auf der schönen Dachterrasse des Hotels.

Das Ritteressen fand in einem Nebengebäude statt, außer uns war noch eine weitere Frauengruppe, die wir schon von der Nachtwächterführung kannten, anwesend.

Tagesgäste (Feuerwehr und Kegelgruppe) aus der Nähe von Stuttgart verspäteten sich um fast eine Stunde und waren teilweise recht alkoholisiert.

Einige stark angetrunkene Gäste störten die gesamte Veranstaltung, so dass der Minnesänger, der uns zum 7-Gang-Menü mit mittelalterlicher Musik unterhielt, zeitweise nicht zu hören war. Einige der Männer versuchten vereinzelt Mitglieder der „fiftyniners“ „anzubaggern“. Zum Glück blieb diese Gruppe nicht bis zum Ende des kompletten Ritteressens, so dass wir den Rest des Abends noch genießen konnten.

Es wurden „Vorkoster“ ausgewählt und der Minnesänger stimmte immer wieder einige Lieder an, welche von uns teilweise auch stimmgewaltig mitgesungen wurden.
Vor dem Nachtisch führten 3 Schauspieler einen kurzen Schaukampf auf.

Auf der Rückfahrt besuchten wir noch das Schloss Mespelbrunn im Spessart.

Ein freundli­cher junger Mann führte uns durch die öffentlichen Räume des Schlosses. Be­vor es dann endgültig nach Hause gehen sollte, besuchten wir bei herrlichem Sonnenschein noch das Gartenrestaurant des „Pferdestalls“.

Noch während der Rückfahrt wurde über WhatsApp geäußert, dass die Fahrt den Teilnehmerinnen wieder sehr gut gefallen hat.

Im Oktober wanderten die „Wanderfreudigen“ auf dem Panoramaweg am Aartalsee.

Im November fuhren wir mit der Fa. Gimmler zum St. Martinus Weinfest nach St. Martin in der Pfalz.

Unser diesjähriges Weihnachtsessen fand Anfang Dezember im „Hotel Steinsgarten“ statt.

Am 2. Adventswochenende besuchten wir den Weihnachtsmarkt in Fulda.

Den Jahresabschluss dieses ereignisreichen Jahres bildete der Glühweintreff auf dem Weihnachtsmarkt in Gießen am 15.12.2017.

 

Birgit Henning (1. Schriftführerin)

Heidi Albrecht (2. Schriftführerin)

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