Bericht der Damen-Vereinigung 1959/2009 "Fiftyniners"

für das Jahr 2015

 

Unsere Winterwanderung auf den Spuren des neu angelegten Allendorfer Rundwanderweges eröffnete das Jahr 2015. Es gab „heftigen Wind und einen kurzen Graupelschauer“. Trotz des unwirtlichen Wetters machten sich die meisten auf den Weg zum Gipfel des 220 m hohen Allendorfer Müllberges. Ziel unserer Wanderung war das Flughafenrestaurant „Cockpit“ in Lützellinden.

1. Faschingsevent war die „Narrensitzung“ am 31.01.2015 in Rockenberg. Die Veranstaltung war grandios, es gab ein Highlight nach dem anderen – Tanzgarden, Sketche, Gesangseinlagen, Büttenreden usw.. Als Fazit ist festzustellen, dass diese Veranstaltung sehr zu empfehlen ist.


2. Faschingsevent war an „Weiberfasching“  die Fahrt mit dem Bus zum Straßen- Karneval nach Köln. Wir stürzten uns ins „Getümmel“ und gelangten dank eines „Insidertipps“ “ in die Kneipe „Papa Joe“  (die älteste Jazzkneipe in Köln).Der Tipp war echt „Gold wert“, denn nach kurzer Zeit wurde es ziemlich voll.
Fazit: Es war zwar sehr viel los, aber toll - und ganz anders als in Hessen. Allerdings muss man das „ Abfeiern“ und den Kneipen-Karneval“ mögen.
Wir werden nächstes Jahr wieder dabei sein!
 

Im März stand eine Führung durch den Hausertorstollen in Wetzlar auf dem Programm. Mit Helmen und Taschenlampen ausgerüstet ging es los. Der Stollen wurde ab Januar 1944 erbaut (jedoch nie vollendet) und diente als Schutzstollen für die Bevölkerung und Produktionsstätte für die benachbarte Fa. Leitz.
Es war eine sehr interessante aber stellenweise auch bedrückende Führung, die anschaulich bewusst machte, welches Unrecht im 2. Weltkrieg der Zivilbevölkerung angetan wurde.

Nachdem wir 2014 begeistert „auf den Spuren der Amerikaner“ unterwegs waren, wollten wir in diesem Jahr unbedingt auch das „Innenleben“ des ehemaligen US-Depots sehen.

Wir trafen uns am 19.04.2015 bei strahlendem Sonnenschein vor den Toren des ehemaligen Depots und unsere sehr interessante und kurzweilige Führung begann.

Herr Reitz erläuterte, dass hier nur rund 20 Jahre Passagier- Post und Kampfmaschinen gestartet und gelandet sind. Ab 1945 habe die US-Armee das Gelände, das mit ca. 200 Hektar größer als das Fürstentum Monaco sei, genutzt. Neben der Kaserne auf dem Areal des Flugfeldes sei das größte Zivildepot Europas entstanden. Hier haben etliche Jahrzehnte auch Deutsche gearbeitet. Seit Ende 2007 stehen weite Teil des Geländes leer und erst seit kurzer Zeit sei es möglich, Führungen durchzuführen.

Busfahrt zur Bierbörse nach Koblenz am Sa. 13.06.2015

In einem Park hinter dem monumentalen Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I.  erwartete uns ein buntes Feld von großen und kleinen Bierpilzen aus europäischen Ländern, gemischt mit Essensangeboten der verschiedensten Art.

Einige von uns fuhren mit Kabinenseilbahn zur Festung Ehrenbreitstein. Von der rechtsrheinischen Seite konnten sie einen herrlichen Ausblick genießen.

Nach dem Genuss einiger verschiedener Biersorten – alle waren nicht zu schaffen- und dem grandiosen Anblick des Deutschen Ecks fuhren wir gut gelaunt aus Rhein-Land –Pfalz zurück in die hessische Heimat.

Dann kam unser Wellness-Wochenende vom 2. bis 4. Juli 2015 - an einem der heißesten Wochenenden in diesem Sommer!

Schon in "aller Herrgottsfrüh" um 6 Uhr morgens ging es los. In der ersten Pause gab es ein gemeinsames, reichliches Frühstück. Nächster Halt war dann der Travel Free Shop in Eger (Tschechien). Gegen 13.45 Uhr kamen wir dann im Hotel "Harvey" in Franzensbad an und erhielten unsere Zugangsberechtigungen sowie den persönlichen "Behandlungsplan" für die Wellness-Anwendungen. Am Nachmittag trafen wir uns zu einem rund 1-stündigen geführten Stadtrundgang durch Franzensbad. Die Reiseleiterin Gabriella führte uns durch die Kuranlage, den Kurpark und die Innenstadt von Franzensbad. Franzensbad ist das kleinste der drei Kurbäder (neben Marienbad und Karlsbad) und besitzt 12 Heilquellen.

Der Rundgang und die Erläuterungen waren trotz der Hitze sehr kurzweilig und interessant. Nach dem Abendessen unternahmen wir eine "Kneipenkur" durch die Lokalitäten der Kurstadt. Einige wenige gingen in das  Tanzlokal "Gruzia" und schwangen ihr „Tanzbein". Ein weiterer kleiner Teil blieb im Hotel, nahm das Wort "Wellness" wörtlich. 

Der nächste Vormittag war angefüllt mit den Wellnessbehandlungen (Rückenmassage, Perlbad und Paraffinbad für die Hände).

Wegen der Hitze änderten wir unser Nachmittagsprogramm und fuhren den überwiegenden Teil der Besichtigungen mit unserem klimatisierten Bus - begleitet von Jitka als Reiseleitung. Sie gab uns sehr interessante und ausführliche Erläuterungen zur Umgebung von Franzensbad und Eger. So bekamen wir den  "Amerika-See" sowie den größten Stausee in dieser Region zu sehen und besichtigten eine kleine Kirche. Einigermaßen "gekühlt"  im klimatisierten Bus konnten wir den weiteren Erläuterungen unserer Reiseleiterin lauschen. Obwohl an diesem Abend im Hotel eine Band zum Tanz aufgespielte, saßen die meisten von uns bei gekühlten Getränken auf der hoteleigenen Terrasse. Es wurde viel gescherzt, gelacht und fotografiert, so dass die Zeit sehr schnell verging und schon vor Mitternacht "Bettruhe" herrschte (es war schließlich ein Wellness-Wochenende).

Nach einer weiteren "heißen" Nacht hieß es dann Abschied nehmen vom Hotel „Harvey“ und es ging weiter zum nahegelegenen Fidschi-Markt nach Eger. Wer wollte, konnte auch noch im Einkaufszentrum gegenüber dem Fidschi-Markt "Geld los werden".

Danach ging es mit zwei planmäßigen Stopps (Mittagsimbiss Würstchen –nochmals vielen Dank an den edlen Spender!!!-) im gut klimatisierten Bus zurück nach Deutschland.

Leicht verschwitzt, aber dennoch froh und glücklich, eine so tolle Fahrt gehabt zu haben, trafen wir  wieder in Gießen ein.
Fazit: Es war wieder einmal ein super schönes, gemeinsames Wochenende, das sicher trotz der hohen Temperaturen Alle sehr genossen haben. Aber es hätte uns sicher auch nicht gefallen, Franzensbad und Eger bei 15 Grad und Nieselregen zu erleben.

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatorinnen Birgit A. und Ute !

Am 01.08.2015 fand unsere Fahrt „Spessarträuber mit Spanferkelessen statt. Zunächst erlebten wir eine sehr informative 1 1/2 stündige Stadtführung durch das wunderschöne Fachwerkstädtchen Miltenberg.

Danach ging es mit dem Bus weiter in den Spessart. Dort trafen wir nach einem kurzen Fußweg auf die "Spessarträuber". Es handelte sich zum Glück nicht um einen „Raubüberfall“ sondern vielmehr sich um eine "schauspielerische" Darstellung des "Räuberlebens". Die Räuber wurden durch das "Räubermädchen Yanessa" (Utes Enkelin) tatkräftig unterstützt. Yanessa hatte sehr viel Spaß dabei.

Es gab "Räuberschnaps" und "Apfelwein". Ein Teilnehmer wurde einer "Räuber-aufnahmeprüfung" unterzogen, aber nach Einschreiten einer Nonne doch wieder an seine Frau zurück gegeben. Auch eine "Räuberhochzeit" wurde gefeiert.

Danach ging es zum Spanferkel mit Rotkraut, Knödel und Salat. Nach dem leckeren Essen saßen wir ein wenig auf der Terrasse, ehe wir  nach einem erlebnisreichen Tag die Heimreise antraten.

Auch die „Fiftyniners“ waren beim 10. Walking- und Wandertag der Gesamtfünfziger am 30.08.2015 wieder mit von der „Partie“.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich einige wenige von uns (mit Anhang) morgens um 10 Uhr und marschierten gut gelaunt los. Wegen des warmen Wetters hatten wir uns auf die durchaus ausreichende 5 km-Strecke geeinigt. Nach einem Trinkstopp wanderten wir wieder zurück zum Brauhausgelände. Da es nur noch „Sonnenplätze“ gab,  saßen wir dann noch kurz zusammen. Es hat wieder viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass wir das nächste Mal wieder mehr Mitglieder unseres Jahrgangs motivieren können, mitzulaufen.

Gewappnet mit Plänen „durchwanderten“ wir im September das  Mais-Labyrinth in Lich Eberstadt. Es ist wunderbar angelegt. Beim Erreichen des Mittelpunktes - eine Stahlkonstruktion, die zu erklimmen war - hatte man einen schönen Blick auf das Maisfeld: Wetterauer Tintenfass und Umgebung. Schnell - fast zu schnell - fanden wir aus dem Labyrinth wieder heraus. Als Resümee kann man sagen, es ist ein toller Ort, der besonders für Kinder genial ist.


Im Oktober besichtigten wir das Marburger Schloss. Dort erwartete uns eine sehr nette Gästeführerin (eine gebürtige Holländerin), die uns zunächst die Stadt- bzw. Entstehungsgeschichte der Burg bzw. des Schlosses nahe brachte und danach durch das "Innere" des alten Gemäuers führte. Nach gut 1 Stunde Rundgang waren wir sehr beeindruckt von den vielen Informationen, die nicht eine Sekunde langweilig waren. Am Ende des Tages stellten wir erfreut fest, dass dies ein gelungener Nachmittag in Marburg war.  

„Unsere diesjährige Weihnachtsfeier fand auf der „Schmelz“ statt. Nach einer
1-stündigen Fackelwanderung durch den „dunklen Wald“ mit Apfelpunsch und Schmalzbrot (mhhh lecker !), war im Lokal bereits das leckere „Adventsbuffet“ aufgebaut.

Als Höhepunkt des Abends wurden die von den Teilnehmerinnen mitgebrachten „Wichtelgeschenke“ verteilt. Es war eine rundum gelungene Feier“.
Am 2. Adventwochenende fuhren wir erneut zum wunderschönen Märchen-Weihnachtsmarkt nach Oberhilbersheim in Rheinland-Pfalz.

Den Jahresabschluss bildet – wie jedes Jahr – das Glühwein trinken auf dem Gießener Weihnachtsmarkt.

 

Birgit Henning (1. Schriftführerin)

Heidi Albrecht (2. Schriftführerin)

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